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Nach einem Jahr Unterbrechung verbrachte ich heuer meine erste Pfingstferienwoche wieder in Lignano an der Adria. Untergebracht, wie immer, bei der Familie Filippi im familiären Hotel Paris, konnte ich eine Hochsommerwoche pur genießen.
Klar, dass dabei 4 Radtage abfielen: Zweimal war ich in der unmittelbaren Umgebung unterwegs: Wunderbares Rollen ohne irgendwelche Anstiege (wie ist das schön für einen Mittelgebirgler!!), sich den Wind ins offene Trikot blasen lassen. 50 km ohne sich anzustrengen...toll! An zwei Tagen wagte ich mich allerdings auch an mehr oder weniger bekannte Anstiege am Südrand der Alpen, und da sah das Ganze schon anders aus: Bei 35 Grad im Schatten fährt es sich bergauf nicht eben angenehm - zumal bei Steigungen, die beim Giro allemal in der Kategorie 1 eingestuft würden. Sei's drum - raufgekommen bin ich beide Male, aber mehr dazu in den entsprechenden Beschreibungen.
Meine ursprünglichen Vorhaben musste ich übrigens komplett über den Haufen werfen. Für die Dolomiten war ein Wettersturz vorhergesagt (der dann zwar doch nich sooo gravierend kam, aber es ist auch bei 10 Grad nicht so angenehm, einen Pass zu fahren), sodass ich den Aufenthalt in Alleghe kurzerhand strich. Und der Monte Grappa...dreimal war ich schon oben, und heuer erschien er mir unter den gegebenen Voraussetzungen eine Nummer zu groß.
Nachdem der Haupturlaub in diesem Jahr aus unterschiedlichsten Gründen flach fiel, blieb noch die obligatorische Saisonabschlusswoche in Südtirol. Der Stilfser-Joch-Radtag war zwar wettermäßig nicht das Gelbe vom Ei, aber doch wieder ein Erlebnis. Und eine wunderschöne Strecke zu einem bewirtschafteten Hof habe ich auch entdeckt.
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