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Forcella Staulanza (1773 m)
Der Passo (oder Forcella) Staulanza verbindet das Fiorentinatal mit dem Valle di Zoldo und liegt südöstlich von Selva di Cadore. Er wird eingeschlossen vom gewaltigen Bergstock des Monte Pelmo im Osten und dem viel niedrigeren Monte Crot im Westen.
Eine anspruchsvolle Aufgabe ist der Staulanza dann, wenn man ihn vom Süden aus befährt. Von Longarone im Piavetal sind es immerhin über 30 km mit 1400 Höhenmetern. Für mich jedoch, der vom Nordwesten kam, war es eher ein Klacks: 360 Höhenmeter, verteilt auf knapp 6 Kilometer, sind nun wahrlich keine furchterregenden Werte.
Deshalb ist die Geschichte dieser morgendlichen Ausfahrt auch schnell erzählt. Von Santa Fosca aus fuhr ich erstmal auf ebener Strecke zum Nachbarort Pescul, wo nach kurzer Abfahrt der Anstieg begann. Zunächst verläuft die Straße fast ausschließlich geradeaus, immer am Gebirgsbach Fiorentina entlang, und ich hatte stets den Monte Pelmo im Blick.
Die Steigungsprozente überstiegen kaum einmal 6 %. Ungefähr 3 Kilometer vor der Passhöhe sorgten dann 6 Serpentinen für einen etwas abwechslungsreicheren Streckenverlauf; die Qualität des Straßenbelags war vor allem in diesem Abschnitt vorzüglich. Da die Steigung hier wie auch auf dem verbleibenden Kilometer kaum mehr zunahm, kam ich ohne größere Anstrengung auf der Passhöhe an.
Dort war kaum etwas los. Ein Parkplatz, eine Gaststätte und ein kleines Tiergehege machten sie zu einer eher beschaulichen Angelegenheit. Mächtig ragen die senkrechten Wände des Monte Pelmo in den Himmel; wegen Gegenlichts blieb es mir leider versagt, diese von hier aus zu fotografieren.
Auf der Staulanza-Passhöhe. Blick nach Süden Richtung Civetta.
Gaststätte auf der Passhöhe. Im Hintergrund der Monte Crot.
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