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  Kloster Marienberg - Vinschgauer Höhenstraße 29.04.2024 05:36 (UTC)
   
 
Kloster Marienberg (1340 m) - Vinschgauer Höhenstraße (1580 m)


Mit meiner ersten kleinen Tour in den Alpen in diesem Jahr steuerte ich ein schon lang angestrebtes Ziel an: Das Kloster Marienberg im oberen Etschtal, unweit des Reschenpasses. Dieses war mit bereits mehrmals bei meiner An- bzw. Abreise aufgefallen, thront es doch unübersehbar an einem Steilhang oberhalb der Ortschaft Burgeis. Seit 900 Jahren gibt es dieses Kloster, natürlich mehrfach erneuert und umgebaut, und es ist natürlich auf einer asphaltierten Straße zu erreichen
Von meinem Urlaubsort Schlanders waren ungefähr 30 Kilometer zurückzulegen. Die ersten 12 meisterte ich auf der vielbefahrenen Staatsstraße, was wie so oft kein wirklicher Genuss war (der Etschtalradweg ist im Bereich von Laas mehrere Kilometer nur geschottert und somit nur bedingt rennradtauglich).
In Spondinig wechselte ich dann auf den eben erwähnten Radweg, der mich über das nette Städtchen Glurns bis nach Burgeis führte.



Glurns

Bewegte ich mich bis dahin fast ausschließlich auf flachem Terrain, so änderte sich dies nun zusehends. Bis Burgeis waren einige steile Passagen teils deutlich über der 10%-Marke zu bewältigen.
Kurz nach der Ortseinfahrt trifft man dann schon auf die gut ausgebaute Straße hoch zum Kloster. Diese lässt sich sehr flüssig hochkurbeln und bietet zwischendurch schöne Ausblicke ins obere Etschtal. Nach einigen wenigen Kehren hatte ich die Abtei erreicht.



Benediktinerabtei Marienberg



Blick vom Kloster auf Burgeis und das obere Etschtal mit dem Anstieg zum
Reschenpass

Der Rückweg führte mich über die Vinschgauer Höhenstraße, die ich bereits zweimal in umgekehrter Richtung gefahren war. Nachdem ich die weiten Kehren der Reschenpassstraße runtergerauscht war, bog ich in Schluderns links ab und befand mich nach wenigen 100 Metern bereits im Anstieg (ohne meine Erfahrungen aus den früheren Touren und auch ohne komoot hätte ich den Einstieg womöglich nie gefunden!). Dieser ist ca. 10 Kilometer lang und überwindet gut 700 Höhenmeter. Der schwierigste Teil befindet sich gleich am Anfang, wo der Steigungsmesser schon mal kurz 17 % anzeigte. Es waren aber wohl eher 12 bis 14 %, aber aufgrund der Sonneneinstrahlung und des fast schnurgeraden Streckenverlaufs kann das schon motivationsraubend sein (das mich überholende Pärchen mit E-Bike steigerte meine Aversion noch etwas). Aber nach diesen ersten 3 Kilometern wurde es erträglicher, immer so zwischen 6 und 8 Prozent, und nach einer wohltuenden Dusche durch eine der zahlreichen Beregnungsanlagen war ich dann oben, ohne meine letzten Körner verschossen zu haben. Das Flachstück in ca. 1600 Metern Höhe, welches durch eine Mischung aus Wald und Almenwiesen führte, bot immer wieder schöne Ausblicke nach unten.



Im Anstieg von Schluderns: Das Härteste ist geschafft. In der Bildmitte der Ortler



Hoch über dem Etschtal

Irgendwann erreichte ich dann die Abzweigung nach Tanas. Von dort ab führte die schmale, aber hervorragend instand gehaltene Straße durch mehrere Einzelgehöfte und schließlich über einige Kehren in den Ort Allitz. Die kerzengerade Straße von dort aus hinab nach Kortsch ist in umgekehrter Richtung sicherlich kein Zuckerschlecken.

2 Kilometer lange kerzengerade Abfahrt


Ab Kortsch führte mich ein kurzer Abstecher auf die Staatsstraße zurück nach Schlanders.

Es war eine schöne Tour zum Eingewöhnen, mit 62 Kilometern und knapp 1400 Höhenmetern aber auch schon ein guter Formtest.





 
  Letztes Update: 28.12.2023
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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