Ein Erlebnis war in diesem Jahr wieder der Stevio-Bike-Day, an dem sich jedes Jahr tausende Radfahrer am für den motorisierten Verkehr gesperrten Pass versuchen. Nachdem die Veranstaltung im Vorjahr wegen eines Wintereinbruchs zur Farce verkam und nur ganz Hartgesottene wenigstens bis zur Franzenshöhe hochfuhren, herrschte in diesem Jahr Kaiserwetter. Rund 7000 Radsportler erklommen auf den unterschiedlichsten Gefährten den zweithöchsten Pass der Alpen, und einer davon war natürlich wieder ich. Leider waren heuer erstmals auch viele mit dem E-Bike dabei. Es sollte wohl darüber diskutiert werden, ob diese in Zukunft nicht auch außen vorgelassen werden sollten, denn einem "Ritterschlag" kommt eine E-Bike-Fahrt hoch zum Joch bestimmt nicht gleich. Im Gegenteil: Durch ihre hohe Geschwindigkeit bergauf bedeuteten diese Fahrer für das große Feld nicht selten eine Behinderung oder - für diejenigen, welche schon wieder herunterfuhren - sogar eine Gefahr.
Hier wieder ein kleiner Bilderreigen eines phantastischen Radtages.
Reger Betrieb in Prad
Der Autor vor dem Start
...und los gehts!
Unzählige Radfahrer mühen sich die 48 Kehren hinauf
Blick von der Franzenshöhe zur Passhöhe
In den obersten Serpentinen
Blick nach unten
Fast am Ziel
Hochbetrieb auf der Passhöhe
Abfahrt über den Umbrailpass: In den unteren Kehren