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  Passo Croce d'Aune 28.04.2024 05:59 (UTC)
   
 

Passo Croce d'Aune (1011 m)

Den Croce d'Aune hatte ich bereits 2017 beschrieben, doch damals bin ich die bekannte, wenig spektakuläre Auffahrt von Pedavena hoch. Es gibt aber noch einen weiteren Anstieg vom Westen (Ponte Serra), der weitaus schöner, länger, und dazu noch weniger schwer ist. Eine prima Möglichkeit also, sich von den Strapazen à la Monte Grappa aktiv zu erholen und dazu die Schönheit der Venezianischen Alpen in vollen Zügen zu genießen.
Die 15 km-Einrollphase von Feltre bis zum Beginn des Anstiegs hatte ich bereits
hier
beschrieben. Doch Licht hatte ich diesmal dabei, sodass der Tunnel kurz hinter Fonzaso dieses Mal kein besonderes Problem darstellte. Dazu war Sonntag, und es gab keine LKWs.
Der Anstieg (kurz nach dem Tunnel geht es rechts weg) ist hervorragend beschildert, man kann sich eigentlich gar nicht verfahren. Dabei muss man wissen, dass man eigentlich 2 Pässe befährt: Vor dem Croce d'Aune liegt noch der Col Falcon. Und um es gleich vorwegzunehmen: Dieser erste Teil ist ein Genuss und vom Anstrengungsgrad her ein Klacks. Immer zwischen 5 und 6 % zieht sich die in einem hervorragenden Zustand befindliche Straße hoch. Meist im (Laub-)Wald, zwischendurch garniert mit Ferienhäusern und kleinen Weilern, ist es eine wahre Freude, Rad zu fahren. Nach 8 Kilometern passierte ich die Ortschaft Faller, um dann - welche Überraschung - nach weiteren gut zwei Kilometer
n, die komplett flach un
d durch lichten Laubwald verliefen, den Col Falcon auf 860 Metern Höhe zu erreichen.



Col Falcon


Von dort an waren es bis zum Croce d'Aune noch gut 5 Kilometer. Auf den Wegweisern gab es keine Entfernungsangabe, und die Schlaglochschilder waren wohl momentan nicht verfügbar. Also: Es wurde steil, der Großteil weit über 10 %, und das auf einer teilweise wirklich bemitleidenswerten Straße. Aussicht Null, aber ich wusste: Es geht weit über die 1011 Meter des Passes hinaus (was angesichts der bereits erreichten Höhe von knapp 900 Metern wiederum auch kein wirkliches Problem war). Denn der Croce d'Aune gehört (wie auch z.B. der Falzarego in den Dolomiten) zu den Pässen, zu denen man auch hinunterfahren kann. So lag der Hochpunkt dieser Runde auch bei 1120 Metern, und die letzten knapp 2 Kilometer zum Pass ging es bergab.


Blick hinunter ins Tal


Auf der Pass"höhe"

Auf der Passhöhe, die eigentlich nichts Anderes ist als eine Straßengabelung, befindet sich ein Denkmal zu Ehren von Tullio Campagnolo, welches an diesem Tag von einer recht gesprächigen Gruppe Engländer belagert wurde. So rollte ich nach nur kurzem Aufenthalt die sehr gut ausgebaute Strecke hinunter nach Pedavena, wo ich auch heute den Biergarten links (oder korrekterweise: rechts) liegenließ und direkt zu meiner Unterkunft zurückfuhr.

Alles in allem eine schöne Runde mit knapp 45 Kilometern und 900 Höhenmetern.



 
  Letztes Update: 28.12.2023
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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