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  Forcella Aurine 13.05.2024 01:14 (UTC)
   
 

Forcella Aurine (1299 m)

Mag man mich nun für verrückt erklären oder auch nur für altersschwach, aber: Diese Runde war die Königsetappe des Jahres 2022!
Und das, obwohl der Hochpunkt nur auf 1300 m Höhe lag? Forcella Aurine, ein Pass in den Pala-Dolomiten, stand 2009 schon mal auf dem Programm - als Auftaktpass (und leichtester!) einer 4-Pässe-Pala-Umrundung
mit über2700 Höhenmetern. Den meisterten wir damals mit Links.
Doch dieses Mal standen die Zeichen anders: Erstens waren bis zur Passhöhe 56 Kilometer zurückzulegen, zweitens ist die Westrampe mit 15 km und über 900 Höhenmetern (und knackigen Steigungsprozenten auf den ersten 6 Kilometern) deutlich schwerer als der damals befahrene Ostanstieg. Und drittens - das ist das hier entscheidende Kriterium - war diese 115 km lange Runde mit Start- und Endpunkt in Feltre landschaftlich umwerfend schön, sodass neben dem großen sportlichen Wert auch der Genuss nicht zu kurz kam.
Die ersten knapp 30 km der Runde verliefen quasi parallel zum Südrand der Alpen. Wellig, aber nicht sonderlich anspruchsvoll präsentierte sich der Kurs. Links immer die wie aus dem Nichts aufragenden ersten Dolomitengipfel, rechts das weit ausladende Piavetal.

 


Auf dem Weg in die Belluneser Dolomiten

Dann machte die Straße einen Schwenk nach Norden und tauchte ins Val del Mis ein. Dieses ist größtenteils von einem Stausee ausgefüllt, an dessen Westufer die Straße verläuft. Einige Tunnels (Licht nicht vergessen!) sowie abenteuerliche, in den Fels gehauene Passagen machten die Fahrt auf fast ebener Strecke zum Erlebnis.


Stausee Lago del Mis









Valle del Mis





Mit dieser Idylle war dann aber urplötzlich Schluss. Mit knackigen Steigungsprozenten begann der Anstieg hoch zur Forcella Aurine. Erst hauptsächlich an einem Wiesenhang, später in spärlichem Wald, schraubte sich die Straße, garniert mit mehreren Kehren, nach oben. Und auch wenn es später flacher wurde, war ich heilfroh, die ersten 10 Kilometer geschafft zu haben. Toll waren die Ausblicke und das immer deutlicher in den Fokus rückende Dolomitenpanorama.








Blick zurück ins Tal




Tolles Panorama

In einer kurzen Abfahrt ging es hinunter nach Gossaldo, wo ich mir eine Pause gönnte. Die verbliebenen 4 Kilometer hoch zum Pass waren ein Klacks (nur in der Ortsausfahrt wurde es kurzfristig nochmal steil).


Hochpunkt der Runde

Super war dann die 10 Kilometer lange Abfahrt hinunter nach Agordo. Auf sehr gutem Belag und aufgrund nur weniger Serpentinen konnte ich es richtig rollen lassen. Faszinierend auch die Landschaft. Nicht wenige behaupten, dass die Dolomiten hier am schönsten seien.


Monte Agner




Überragendes Panorama: Pala-Dolomiten

Die restlichen 50 Kilometer waren dann nicht mehr so berauschend. Waren die ersten 15 km im Tal des Cordevole-Flusses, gesäumt von bis zu 2000 Meter hohen Bergen, noch reizvoll, so war der Genuss spätestens ab der Ortschaft Mas weitestgehend dahin. Fast eben ging es im Piavetal dahin, und mir blies ein kräftiger Wind ins Gesicht. Nach etwas über 6 Stunden (davon 5 Stunden reine Fahrzeit) erreichte ich wieder Feltre.


Höhenprofil
 
  Letztes Update: 28.12.2023
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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