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Auch in diesem Jahr verbrachte ich meinen Pfingsturlaub in Lignano an der Adria. Wie immer war ich im Hotel Paris, geführt von der sehr freundlichen Familie Filippi, untergekommen.
Das Hotel "Paris" in der Via dei Pini in Lignano Pineta
Zuvor hatte ich mir zwei tolle, aber superschwere Radtouren herausgesucht: Den Monte Grappa auf seiner schwierigsten und längsten Strecke mit 65 Kilometern und knapp 2000 Höhenmetern sowie den durch den Giro ins Gerede gekommenen Monte Crostis im Friaul. Dieser war wegen seiner exponiert gelegenen Hochstrecke "Panoramica delle Vette" und der gefährlichen Abfahrt kurzfristig aus dem Streckenprofil der Italienrundfahrt gestrichen worden. Nicht nur böse Zungen behaupten, dass hier vor allem der Gesamtführende Alberto Contador und seine Mannen ein gewichtiges Wort mitgesprochen hatten.
Leider kam aber wieder alles anders als geplant: Den Monte Crostis musste ich wegen permanent schlechten Wetters wieder ausfallen lassen (wie schon vor zwei Jahren), und auf den Monte Grappa bin ich dieses Mal auch nicht (ganz) gekommen. Siehe dazu die Beschreibung hier.
So bleibt, was das Radtechnische betrifft, leider ein fader Geschmack an dieser ansonsten tollen Woche kleben.
Super war die Woche am Comer See. Ähnlich wie am Gardasee findet man hier unzählige Bergstraßen und -sträßchen vor, die darauf warten, bezwungen zu werden. Drei davon konnte ich unter die Räder nehmen. Unumstrittener Höhepunkt war aber die Fahrt hoch zum Splügenpass, dessen Südrampe mit 31 Kilometern und 1800 Höhenmetern (ab Chiavenna) schon zu den exklusiveren Anstiegen in den Alpen gehört.
Dem Saisonabschluss in Südtirol mit Abstecher in die Schweiz habe ich ein gesondertes Kapitel gewidmet.
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